Elektrizitätswerk Fällanden wird nicht verkauft
Bei einer Stimmbeteiligung von 46,4 % haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Verkauf des Elektrizitätswerkes Fällanden an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mit einem deutlichen Nein-Anteil von 58 % abgelehnt.

Im Vorfeld der kommunalen Abstimmung sind die kontroversen Diskussionen rund um den Verkauf des Elektrizitätswerkes Fällanden an die EKZ ungewohnt emotional verlaufen.

Grund für den geplanten Verkauf des Elektrizitätswerkes Fällanden waren einerseits der Nachholbedarf an Investitionen, verbunden mit hohen finanziellen Folgen, sowie andererseits die gestiegenen Anforderungen an den Betrieb eines Elektrizitätswerkes und die stetige Zunahme an regulatorischen Vorschriften, was zu höheren administrativen Kosten führen wird. Ausserdem haben auch Privatkunden ab der vollständigen Liberalisierung des Energiemarktes die Wahlfreiheit beim Strombezug, was wiederum Zusatzaufwand generieren wird.

Der Gemeinderat bedauert, dass die Stimmberechtigten seiner Empfehlung und derjenigen der Rechnungsprüfungskommission nicht gefolgt sind. Die Exekutive wird die Situation aufgrund dieser Ausgangslage neu beurteilen müssen.

Abschliessend bedankt sich der Gemeinderat bei den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich für ihr Angebot zur Übernahme des Elektrizitätswerkes Fällanden und die im Vorfeld ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Auskunftspersonen
Rolf Rufer, Gemeindepräsident, Telefon 044 825 34 36
Natalie Kuratli, Gemeindeschreiberin, Telefon 043 355 35 58